Ich weiß gar nicht, was Bloglovin eigentlich ist. Aber ich hatte schon schlechte Erfahrungen mit denen, weshalb ich nichts mit ihnen zu tun haben will. Dennoch gibt es immer wieder Blogger, die davon erzählen, wie sie Bloglovin einbinden, um „Traffic“ zu generieren. Und deshalb muss ich einfach mal meine Gedanken dazu aufschreiben. Schauen wir dazu erst einmal, was Bloglovin eigentlich ist. Und dann habe ich nochmal Meinung.
Im Prinzip ist Bloglovin so etwas wie ein Feedreader. Mit einem Feed bietet eine Webseite ihre Beiträge an, mit einem Reader können Nutzer diese Feeds einsammeln und sich quasi „eine eigene Zeitung“ zusammenstellen. Ich biete meine Webseite auch über Feed-Dienste an, zum Beispiel Trusted Blogs, Blogbox, Feedburner, Google Kiosk und den stinknormalen RSS-Feed. Bloglovin sammelt auch die Artikel ein und bastelt daraus einen Nachrichtenstrom. Prinzipiell also das Gleiche wie all die anderen Dienste. Was habe ich also gegen Bloglovin?
Der Unterschied, den ich mitbekommen habe und der mich auf die Palme gebracht hatte, war der Umstand, dass irgendwie ohne meine Zustimmung mein Feed bei Bloglovin eingehangen war. Ja, das ist zwei Jahre her. Aber seitdem hat sich meine Meinung nicht geändert. Wie gesagt, Boglovin macht nicht so sehr viel anders wie Trusted Blogs und Co., nur mit dem Unterschied, dass ich das Alles eingerichtet hatte und sich nicht irgendwer ungefragt an meinen Inhalten bedient hatte.
Ja, ich weiß schon: Das läuft jetzt alles anders, und Bloglovin ist ja so etwas tolles. Nicht umsonst gibt es Anleitungen, wie man sich Bloglovin im Blog einbindet und so. Ich habe unter anderem hier und hier eine gefunden. Trotzdem bleibt der fade Nachgeschmack bei Bloglovin. Ich will einfach nicht, dass ungefragt meine Inhalte woanders eingebunden werden. Ich habe Kopfstände veranstaltet, um das zu unterbinden. Aber ich bin der Meinung, dass es sich nicht gehört. Und deshalb kommt mir Bloglovin nicht in die Tüte. Das ist aber nur meine Meinung.