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Blog-Neugestaltung: Bringt das etwas?

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Aus alt mach neu – ich hatte mich auch mal daran versucht. Jetzt, nachdem ein wenig Zeit ins Land gegangen ist, muss ich mal eine Bestandsaufnahme machen. Die Frage, die sich da am Ende immer stellt, ist: Bringt das etwas, seinen Blog neu zu gestalten? Ich stand ja vor einiger Zeit vor der Frage, wie es mit diesem Blog weitergehen soll. Ich hatte mir ein paar Gedanken gemacht und etwas davon bereits umgesetzt. Wie kam ich denn bisher voran? Und woran hapert es noch?

Gedanken zum Neustart

Naja, es sollte vielleicht nicht gleich ein ganzer Neustart werden. Denn ich habe so oft gesehen, dass Blogger dann ihre Blogs an die Wand gefahren haben. Nein, es musste vielmehr irgendeine prinzipielle Änderung her. Und da habe ich mir das Eine oder Andere mal notiert. Und wie man das heutzutage eben so macht, habe ich eben das Tool Evernote dazu hergenommen. Meine Notiz dazu sieht so aus:

Als durchsuchbarer Text steht dort:

Blog-Umgestaltung – Gedanken zum Neustart

Hier liste ich auf, was mir so einfällt, um meinen Blog neu zu gestalten. Die Punkte sind alle nicht mit einer bestimmten Wertigkeit zu betrachten. Sie sind ungeordnet, es ist nur eine liederliche Liste.

– Neues Theme: Möglicherweise ein Magazin-Layout, blau, weiß, responsive
– Weniger Artikel, zusammenfassen
– Einmal pro Woche einen Serienartikel: „Der Johannes der Woche“
– mehr regionale und persönliche Themen
– mehr eigenes Foto-Material

Was ist nun daraus geworden? Und wie sinnvoll ist das Eine oder Andere? Das mache ich auch für mich als Bestandsaufnahme. Vielleicht fällt mal ein Punkt weg. Oder vielleicht kommt mal ein neuer hinzu. Und so muss man einfach mal eine Art Zwischenbilanz hernehmen. Das kann ja ganz hilfreich sein.

Was habe ich erreicht und in welchem Rahmen?

Oben in der Liste stehen fünf Punkte. Von denen habe ich zwei voll umgesetzt und einen zum Teil. Und die muss ich mal kurz aufzählen, weil es für mich von enormer Wichtigkeit ist.

  • Weniger Artikel: Gab es bis vor einiger Zeit 3, 4 oder gar manchmal 5 Artikel am Tag, so sind es nun deutlich weniger. In der Regel habe ich einen Artikel am Tag, manchmal zwei, manchmal gar keinen. Das ist gut, denn nicht immer gilt „Viel hilft viel“.
  • Der Johannes der Woche: Das war natürlich erstmal eine Schnapsidee. Daraus wurde aber wirklich eine feste Größe hier im Blog: Der Abwasch der Woche. Keine Serie, sondern einfach ein etwas anderer Artikel über ein spezielles Thema der abgelaufenen Woche.
  • Mehr regionale und persönliche Themen: Ja, da bin ich noch dran. Ich meine, ich bin ja schon persönlich. Und regionale Dinge aus dem Großraum Leipzig habe ich auch zu Genüge. Das kann man aber sicher noch mehr miteinander verweben.

Was habe ich nicht umgesetzt?

Bei allem, was man sich so vornimmt, gibt es auch immer Dinge, die man vor sich her schiebt oder dann am Ende gleich bleiben lässt. Das ist auch so bei mir. Zwei Dinge habe ich (noch) nicht umgesetzt. Und das sind:

  • Neues Theme: Was soll ich meinem Blog unbedingt ein neues Aussehen verpassen? Das jetzige passt soweit und funktioniert auch gut. Also wird da wohl nichts passieren.
  • Mehr eigenes Foto-Material: Da bin ich dran. Man hat nur nicht zu jedem Thema die passenden Bilder. Da gelobe ich allerdings Besserung, dass das zukünftig anders wird.

Irgendwann habe ich mal geschrieben, dass mir Inhalte wichtiger sind als das Aussehen. Das mag schon richtig sein. Deshalb darf trotzdem mein Blog ansehnlich sein. Dennoch muss ich nicht unbedingt ein neues Aussehen einführen. Das jetzige Layout funktioniert, und deshalb wird hier nichts geändert. Aber zur Illustration werde ich mehr beitragen. Geben Sie mir da ruhig Zeit.

Bringt das Ganze nun etwas?

Die ganz entscheidende Frage, ob diese Umstellung, die ja eher eine Neuordnung des eigenen Blog-Gedankens ist, überhaupt etwas bringt, muss man auch ganz klar beantworten. Sie werden lachen, aber die Antwort lautet: Ja. Natürlich bringt das etwas, wenn man etwas neu macht. Aber speziell für mich hatte es auch etwas gebracht.

Ich denke, dass unterm Strich meine Artikel mehr Qualität haben. Das war ja dann gegen Ende September schon nicht mehr zum Aushalten. Ich denke, damit kann man schon mal zufrieden sein. Und was meine Zugriffszahlen betrifft, so gingen die in den letzten Monaten bis Ende September kontinuierlich zurück. Ich denke, seit 6, 7 Wochen ist wieder ein kleiner Aufschwung da.

Aber das Wichtigste ist doch, dass ich mich damit wohl fühle. Ich renne nicht mehr jedem Rascheln hinterher und kann mich auf das Wesentliche konzentrieren. Und das findet als nicht selbständiger Blogger – Sie werden überrascht sein – eben nicht hier im Blog statt. Die Umstellung war in Teilen schon mal erfolgreich. Aber ich werde mir dennoch immer wieder Gedanken machen, was ich hier verbessern kann. Denn Stillstand wäre das Ende des Blogs.

Der Artikel "Blog-Neugestaltung: Bringt das etwas?" erschien zuerst bei Henning Uhle.


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